Internationale Hafenbetreiber, Automobil-Zulieferer oder KEP-Dienstleister – diese Unternehmen eint in Zeiten der Globalisierung, von Same-Day-Delivery, Covid-19 und einem weiter wachsenden E-Commerce-Business die gleiche Frage: Wie können Lieferketten intelligenter, transparenter, vernetzt und dadurch auch resilienter werden? Zwei Lösungsbeispiele:
Der smarte Container

Ein wichtiger Faktor für Unternehmen bei globalen Lieferketten sind Container und deren Transport durch Schiffe. Dabei spielen Sensoren eine immer größere Rolle: Sie sorgen bei Kühltransporten von Lebensmitteln nicht nur für die richtige Temperatur, sie ermöglichen auch einen automatisierten Umschlag. In Kräne eingebaut, vermessen sie beispielsweise Container und übermitteln die Mess-Daten an Applikationen. DP World wiederum, einer der weltweit größten Hafenbetreiber, hat in einem Pilotprojekt erfolgreich das neue Hochregallager-System Boxbay getestet. Container werden nicht übereinander gestapelt, sondern werden in einem eigenen Regalfach gelagert, sodass sie jeder Zeit zugänglich sind. Das steigert die Effizienz enorm.
Daten aus der Luft

Drohnen können Fahrzeuge und deren Ladung lokalisieren. Die Ortung ermöglicht schnelle und effiziente Abwicklungsprozesse. Darüber hinaus können sie bei zeitkritischen Lieferungen von Medikamenten eine Lösung sein. Aber auch im heimischen Lager kommen Drohnen zum Einsatz, indem sie automatisiert den Bestand im Lager erfassen und die Daten gebündelt an eine Applikation weiterleiten. Diese Beispiele machen deutlich: der kleine „Flieger“ ist ein absoluter Allrounder und hat vielfältige Anwendungsbereich entlang der gesamten Supply Chain.